Bionic Design

BIONIC DESIGN    oder    DER NATUR ÜBER DIE SCHULTER GESCHAUT

BIONIK

Seit 3,5 Milliarden Jahren gibt es Leben auf unserem Planeten. Dabei hat die Natur gelernt immer neue, immer extreme Herausforderungen zu meistern. Dazu erprobte die Evolution immer neue Ideen, immer bessere Baupläne und effizientere Systeme. 


Aber erst jetzt haben Wissenschafter und Ingenieure eindeckt, dass wir diesen reichen Schatz an Ideen nutzen können um die technischen Herausforderungen unserer Zeit lösen zu können. Die Natur ist ein gigantischer Wissensspeicher – eine Bibliothek der besten Ideen des Lebens.

Was können Ingenieure, Designer und Produktentwickler von der Natur lernen? Wie kann auf das Ideenpotential von Milliarden Jahren an Optimierungen zugegriffen werden? Welchen Prinzipien und Regeln folgt die Evolution? Hier ein kurzer Einblick …

10 GRUNDPRINZIPIEN

1. integriertes Design anstelle von additiver Konstruktion
2. Optimierung des Gesamt-Systems anstelle einzelner Eigenschaften
3. Multifunktionalität statt Monofunktionalität
4. Feinabstimmung gegenüber der Umwelt
5. Energie-Einsparung statt -Verschwendung
6. direkte und indirekte Nutzung von Sonnenenergie
7. zeitliche Limitierung statt unnötiger Haltbarkeit
8. keine Abfälle
9. Vernetzung anstelle von Linearität
10. Entwicklung im Try-and-Error-Prozess

HERANGEHENSWEISE

Für die kreative oder gar innovative Lösung von technischen Aufgabenstellungen bedient man sich gerne auch der Ideen aus der Natur. Dabei wird teilweise versucht, durch eine direkte Kopie der natürlichen Strukturen zum Ziel zu kommen, was leider allzu oft in einer Sackgasse endet. Auch der Ansatz “Zurück zur Natur” scheint nicht der rechte Weg zu sein ...

Aber wie kann man auf diesen gigantischen Wissenspeicher der Natur effizient und zielorientiert zugreifen? Das nachfolgende Blockdiagramm zeigt ein methodisches Vorgehen, das in der Wissenschaft und Technik schon vielfach erprobt worden ist:

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